Januar 2025. Über die Jahreswende 2024/25 haben das Stralsunder Unternehmen Ostseestaal und die Tochter-firma Ampereship mit aktuellen Schiffbauprojekten überregional für Aufmerksamkeit gesorgt. Im Dezember wurden zwei neu gebaute Elektro-Solar-Fähren für den oberitalienischen Iseosee abgeliefert (Foto). Zu Beginn 2025 folgte dann der Auftrag zur Entwicklung und zum Bau einer Elektro-Solar-Fähre, die künftig zwischen der deutschen Nordsee-Insel Helgoland und deren Nebeninsel Düne verkehren wird. Im Verbund haben Ostseestaal und Ampereship bisher insgesamt 22 Elektro-Solar-Schiffe für unterschiedliche Einsatzzwecke gebaut. Mehr Infos
Oktober 2024. Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) hat im Dreivierteljahr 2024 rund 682.000 t Güter umgeschlagen. Damit wurde wieder das Mengenniveau von 2021/22 erreicht, nachdem im Vorjahr vor allem eine wochenlange Abkopplung des RFH vom Bahngüterverkehr das Umschlagsgeschäft stark belastet hatten. In der Bilanz von 2023 standen nach neun Monaten 513.000 t zu Buche. Während zweier wochenlanger Vollsperrungen des Bahngüterverkehrs konnte kein Zug den RFH erreichen bzw. verlassen. Ursächlich waren Bauarbeiten am hafennahen DB-Gleisnetz, die sich außerplanmäßig auf insgesamt drei Monate summierten. Mehr Infos
Juli 2024. Nach ihrem Werftaufenthalt hat mit der „Kaja Josephine“ Mitte Juli das erste Binnenschiff die Strela Shiprepair Yard verlassen, das seit Gründung der Stral-sunder Reparaturwerft vor zwei Jahren dort gewartet worden ist. Das Schiff gehört der Schramm Group in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und ist 97,5 m lang und 13,6 m breit. Es transportiert zwischen Brunsbüttel und Hamburg Kupfererz für ein Metallurgie-Unternehmen. „Die Dockung eines ersten Binnenschiffes ist ein Meilenstein und zeigt, dass Stralsund auch von Binnenschiffen gut zu erreichen ist“, so Strela-Projektmanager Andreas Höhle (Foto: HansePhotoStralsund/Fraede). Mehr Infos
Mai 2024. Im Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) ist der Aufbau eines hafeninternen digitalen Netzwerkes gestartet worden. Auf dem RFH-Gelände wird zuerst das technische Equipment für ein leistungsstarkes LoRaWAN-System (Long Range Wide Area Network) installiert. In der ersten Ausbaustufe u.a. mit über 100 Sensoren, die in die Unternehmensprozesse integriert werden. Das schafft die Voraussetzung für eine enge datentechnische Vernetzung aller Geschäftsbereiche. Die Datenerfassung in Echtzeit und deren Auswertung sollen den Betrieb (Foto: RFH) effizienter gestalten und zusätzliche Dienstleistungen für die Kunden ermöglichen. Mehr Infos
Februar 2024. Ein Jahr nach Betriebsstart zieht die 2022 gegründete Reparaturwerft Strela Shiprepair Yard in Stralsund eine positive Bilanz. Innerhalb eines Jahres hat sich die Mitarbeiterzahl von anfangs 20 auf 45 mehr als verdoppelt, wuchs das Auftragsvolumen von geplanten zwölf instand zu setzenden Schiffen auf 40 Einheiten. Zu den Erfolgsgaranten zählt Jan Tebbe-Simmendinger, einer von drei Geschäftsführern, „dass sich unser Team zumeist aus erfahrenen Schiffbauern des traditionsreichen Werft-standortes rekrutiert“. Strela Shiprepair hat sich im neuen Maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft ange-siedelt (Foto: HansePhotoStralsund/Fraede). Mehr Infos
Dezember 2023. Die Rostocker Werft TAMSEN MARITIM hat 2023 fünf Neubauten abgeliefert. Ein Novum für die Werft. Sie entwickelte und baute zwei je 20 Meter lange STS-Arbeitsboote für die Bundeswehr. Zudem zwei 23-Meter-Patrouillenboote für die Generalzolldirektion, die diese im Wattenmeer einsetzt. Im Frühjahr ging mit einem 10-Meter-Seenotrettungsboot (SRB) das zwölfte auf der Werft gebaute SRB an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Im Reparatursektor gab es rund 40 Dockungen. Zwei Seenotkreuzer sowie Minenjagd-boote und Hafenschlepper der Marine wurden gewartet (Foto: Minenjagdboot "Siegburg"/TM). Mehr Infos
Dezember 2023. Konjunkturflaute und eine wochenlange Abkopplung des Rostocker Fracht- und Fischereihafens (RFH) vom Bahngüterverkehr haben das Umschlags-geschäft des zweitgrößten Hafens an der Warnow 2023 belastet. In der Bilanz kommt der RFH auf einen Güter-umschlag von rund 650.000 t und bleibt damit unter dem hohen Umschlagsniveau von jährlich 900.000 t in den drei Jahren zuvor. Zusätzlich haben weltpolitische Unsicher-heiten die Folgen der Rezession verstärkt. Auch war der RFH von zwei wochenlangen Vollsperrungen des Bahn-güterverkehrs betroffen. In dieser Zeit konnte kein Zug den Hafen erreichen bzw. verlassen. Foto: RFH Mehr Infos
November 2023. Nachdem in Stralsund auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft die neue Elektro-Autofähre für die Hansestadt Lübeck per Schiffslift (Foto) zu Wasser gelassen worden ist, erfolgte jetzt die Überführung der 37 Meter langen Doppelendfähre in die Hansestadt Lübeck. Das moderne Schiff wurde von der Firma Ostseestaal und der Tochterfirma Ampereship im Auftrag der Stadtwerke Lübeck Mobil GmbH gebaut. In der großen Volkswerft-Schiffbauhalle war die Fähre auf Kiel gelegt worden. Sie wird künftig den Lübecker Stadtteil Travemünde mit der ebenfalls zur Hansestadt gehörenden Halbinsel Priwall verbinden. Mehr Infos
August 2023. Auf der Werft TAMSEN MARITIM in Rostock ist am 29. August ein Arbeitsboot für die Wehrtechnische Dienststelle 71 auf den Namen „Holstein“ getauft worden (Foto: Thomas Schwandt). Es ist der zweite von zwei typ-gleichen Neubauten, die von der Wehrtechnischen Dienst-stelle 71 in Eckernförde bei TAMSEN MARITIM in Auftrag gegeben wurden. Die eigenentwickelten, jeweils 20 Meter langen STS-Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) sind zum Schleppen anderer Marineschiffe, zur Absicherung von Seegebieten, zum Personentransport sowie zu Forschungszwecken vorgesehen. Sie ermöglichen den Einsatz von Unterwassergerät und Tauchern. Mehr Infos
März 2023. Auf der Werft TAMSEN MARITIM in Rostock ist ein neues Arbeitsboot der Deutschen Marine auf den Namen „Schleswig“ getauft worden (Foto: Tamsen/Heim). Es handelt sich um den ersten von zwei typgleichen Neu-bauten, die von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 in Eckernförde bei der Werft in Auftrag gegeben wurden. Die vom Schiffbaubetrieb eigenentwickelten, jeweils 20 Meter langen STS‐Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) der Klasse 744 werden künftig zum Schleppen von anderen Marineschiffen, zur Absicherung von Seegebieten, zum Transport von Personen und zur Unterstützung von Forschungsaufgaben eingesetzt. Mehr Infos
Januar 2023. Bei Ostseestaal in Stralsund ist der erste Stahlzuschnitt für ein neues Forschungsschiff des Helmholtz-Zentrums hereon in Geesthacht (Schleswig-Holstein) erfolgt. Ostseestaal wurde von der Hitzler Werft im schleswig-holsteinischen Lauenburg mit der Fertigung sämtlicher Stahlelemente für den Rumpf des rund 30 Meter langen und acht Meter breiten Spezialschiffes (Foto: Hitzler/hereon) beauftragt. Der Neubau trägt künftig den Namen „Coriolis“, der auf den französischen Physiker Gaspard Gustave de Coriolis (1792-1843) zurückgeht. Die „Coriolis“ wird auf der Elbe und küstennah u.a. zu Schadstoff-Untersuchungen eingesetzt. Mehr Infos
Januar 2023. Im Jahr 2022 verzeichnete die Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH (RFH) das dritte Jahr in Folge ein Jahresumschlagsvolumen von rund 900.000 t. Der Universalhafen Hafen hält damit weiter Kurs auf dem hohen Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019, als 885.000 t Güter umgeschlagen wurden. Trotz globaler Krisen und weiterhin erheblicher Unsicherheiten am Markt habe der RFH das Geschäftsjahr 2022 positiv abschließen können, so RFH-Geschäftsführer Steffen Knispel. Mit fast 400.000 t war Holz (Foto: RFH) die dominierende Gutart. Daneben erwiesen sich Düngemittel, Getreide und Frost-ware als konstante Größen im Güterumschlag. Mehr Infos
Dezember 2022. Die Tamsen Maritim GmbH in Rostock-Gehlsdorf blickt auf ein besonderes Geschäftsjahr 2022 zurück: Auf der Werft wurde mit dem Neubau von fünf verschiedenen Spezialschiffen begonnen, so viel wie nie zuvor. Für die deutsche Generalzolldirektion entstehen zwei je 23 Meter lange Patrouillenboote mit flachem Rumpf (Foto:Tamsen). Sie sind künftig im Wattenmeer im Einsatz. Die Deutsche Marine lässt zwei je 20 Meter lange STS-Arbeitsboote (Sicherung, Transport, Schleppen) bauen. Zudem erwartet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger die Ablieferung ihres zwölften bei der Werft georderten Seenotrettungsbootes. Mehr Infos
Dezember 2022. Vor Jahresende 2022 ist bei Ostseestaal ein weiteres Elektro-Solarschiff (Foto: OS/Peuß) zu Wasser gelassen worden und absolviert Probefahrten auf dem Strelasund. Bei dem 22,50 Meter langen und 3,80 Meter breiten Binnenfahrgastschiff handelt es sich um das zweite von drei typgleichen Neubauten, die im Auftrag der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) von Ostseestaal und der Tochterfirma Ampereship gebaut werden. Das emissionsfreie Fahrgastschiff wird wie die zwei Schwesterschiffe künftig auf der Limmat, dem aus dem Zürichsee abgehenden und die größte Schweizer Stadt Zürich durchquerenden Fluss, verkehren. Mehr Infos
November 2022. Die Rostocker Fracht- und Fischerei-hafen GmbH (RFH) hat sämtliche Straßen- und Platz-beleuchtungen auf dem ca. 60 Hektar großen RFH-Gelände auf energiesparende LED-Technik umgerüstet. Das Beleuchtungsnetz umfasst 175 Lichtpunkte, die zumeist an den Hauptstraßen des Hafens installiert sind. Die Weglänge der Straßen summiert sich auf ca. zwölf Kilometer. Mit der neuen Technik kann bei adäquater Beleuchtungsstärke eine jährliche Energieeinsparung von 79 Prozent erzielt werden, was 106.000 kWh entspricht. Der verringerte Stromverbrauch bewirkt pro Jahr 63 t weniger CO2-Emissionen (Foto: RFH). Mehr Infos
November 2022. Auf dem Gelände des neuen Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft in Stralsund ist in der großen Schiffbauhalle von den Spezialfirmen Ostsee-staal und Ampereship am 09. November eine für die Hansestadt Lübeck bestimmte Elektro-Autofähre auf Kiel gelegt worden. Im März 2022 hatte die Stadtverkehr Lübeck GmbH den Auftrag zum Bau der Doppelendfähre erteilt. Die 37 Meter lange Elektro-Autofähre wird künftig den Lübecker Stadtteil Travemünde mit der ebenfalls zur Hansestadt gehörenden Halbinsel Priwall verbinden. Sie kann bis 300 Personen sowie 15 Fahrräder und 18 Pkw bzw. 12 Pkw plus zwei Lkw an Bord nehmen. Mehr Infos
Juli 2022. Von der Ostseestaal GmbH & Co. KG ist auf dem Gelände der ehemaligen Volkswerft in Stralsund der Rohbau eines Decksaufbaus (Foto: OS/Peuß) verschifft worden. Der komplett aus Aluminium gefertigte Aufbau wurde mit Hilfe von zwei Kranen auf das Mehrzweckschiff „Maureen S“ verladen. Zielhafen war eine niederländische Werft. Der 28 Meter lange und neun Meter breite Aufbau war das bisher größte Einzelbauteil, das Ostseestaal verlassen hat. Die Fertigung des Deckshauses für diese Megayacht unterstreicht die Expertise von Ostseestaal bei der Herstellung von Spezialkonstruktionen für den inter-nationalen Schiffbau. Mehr Infos
Juni 2022. Die Stralsunder Spezialfirmen Ostseestaal und Ampereship haben das erste (Foto: OS/Peuß) von drei baugleichen Elektro-Fahrgastschiffen für den Zürichsee geliefert. Ein Schwerlasttransporter startete zur 1100 Kilometer langen Überführungsfahrt nach Zürich. Die von der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) bestellten emissionsfreien Binnenfahrgastschiffe ersetzen drei dieselbetriebene Schiffe, die seit rund 30 Jahren auf der Limmat, dem die größte eidgenössische Stadt Zürich durchquerenden Fluss, unterwegs sind. Die flach gehaltenen 22,50 Meter langen und 3,80 Meter breiten Schiffe bieten jeweils 61 Fahrgästen Platz. Mehr Infos
März 2022. Die Stralsunder Firma Ostseestaal ist von der Stadtverkehr Lübeck GmbH mit dem Bau einer Elektro-Autofähre beauftragt worden. Die Doppelendfähre (Foto: Ampereship) wird ab März 2023 den Lübecker Stadtteil Travemünde mit der ebenfalls zur Hansestadt gehörenden Halbinsel Priwall verbinden. Der 37 Meter lange Neubau kann für die 240 Meter lange Überfahrt über die Trave bis zu 300 Personen sowie 15 Fahrräder und 18 Pkw bzw. 12 Pkw plus zwei Lkw an Bord nehmen. Die aus Stahl ge-fertigte E-Autofähre wird von Ostseestaal und Ampereship gebaut. Sie verkehrt mit einer Dienstgeschwindigkeit von sechs km/h, möglich sind max. 14 km/h. Mehr Infos
Januar 2022. Der RFH Rostocker Fracht- und Fischerei-hafen (Foto: RFH) hat 2021 insgesamt 938.000 Tonnen Güter umgeschlagen. Damit wurde im 2. Jahr in Folge die Marke von 900.000 Tonnen übertroffen (2020: 936.000 Tonnen). Im Vor-Pandemie-Jahr 2019 waren 885.000 Tonnen Güter über die Kaikante gegangen. Düngemittel bei Massengut und Holz bei Stückgut prägten auch 2021 das Umschlagsgeschehen im zweitgrößten Rostocker Hafen. Veränderte Marktfaktoren haben die Entwicklung in den Gutarten sehr unterschiedlich beeinflusst, so dass an das hohe Vorjahresniveau angeknüpft konnte, aber ein deutlicher Zuwachs ausgeblieben ist. Mehr Infos
Oktober 2021. In Rostock ist am 15. Oktober die neu gebaute Elektro-Solar-Personenfähre für den Stadthafen auf den Namen „Warnowstromer“ getauft worden. Der knapp 20 Meter lange Katamaran war von den beiden Stralsunder Unternehmen Ostseestaal und Ampereship im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gefertigt und im Juli dieses Jahres an den Auftraggeber abgeliefert worden. Die E-Fähre wird im Stadthafen auf einer Strecke von einem halben Kilometer zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf pendeln. Der Katamaran, dessen Rumpf aus Stahl besteht, befördert auf einer Tour bis zu 80 Personen und 15 Fahrräder. Foto: Ostseestaal
August 2021. „Leinen los!“ hieß es am 19. August im Stralsunder Frankenhafen für den 12. und damit jüngsten Neubau eines vollelektrischen Schiffes der Ostseestaal GmbH & Co. KG. Die Elektro-Solar-Fähre (Foto: Ostsee-staal) für die Insel Usedom startete ein Vierteljahr nach ihrer Kiellegung zur Überfahrt an das Stettiner Haff. Im Hafen Kamp auf dem Festland Ostvorpommerns wurde die 15 Meter lange Fähre später an den Auftraggeber, die Oderhaff Reederei Peters GmbH & Co. KG, übergeben. Das Schiff befördert bis zu 20 Personen und 15 Fahrräder und pendelt auf der vor allem bei Radwanderern beliebten Strecke zwischen Kamp und Karnin auf Usedom.
Mai 2021. Die Ostseestaal GmbH & Co. KG ist von der Reederei Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) mit Sitz in Konstanz (Baden-Württemberg) mit dem Bau eines Elektro-Solar-Fahrgastschiffes (Foto: Ostseestaal) beauf-tragt worden. Für ein zweites Schiff hat sich BSB eine Option bis Ende 2022 gesichert. Der 30 Meter lange und acht Meter breite vollelektrische Katamaran soll bereits im Juli 2022 in Dienst gestellt werden. Mit diesem Schiff stößt Ostseestaal im Geschäftsfeld Elektro-Solar-Schiffe in neue Dimensionen vor. Die Kapazität von 300 Gästen übertrifft alle von Ostseestaal bis dato konstruierten und abgelieferten elektrischen Fähren bzw. Fahrgastschiffe.
Januar 2021. Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen (RFH) hat 2020 den Güterumschlag um sechs Prozent gegenüber 2019 gesteigert. Mit 935.000 Tonnen wurde das Vorjahresergebnis von 885.000 Tonnen klar über-boten. Der zweitgrößte Hafen Rostocks profitierte erneut von einem ausgewogenen Gutarten-Mix. Dadurch können saisonale und konjunkturelle Schwankungen bei diversen Gütern mit Zuwächsen in anderen Sparten aufgefangen werden. So hat der Düngemittel-Umschlag auf 363.400 Tonnen zugelegt (plus 23 Prozent) und den traditionell mengenstärksten Holzumschlag erstmals übertrumpft: 343.300 Tonnen (minus 12 Prozent). Foto: RFH
Januar 2021. Von der Ostseestaal GmbH & Co. KG ist im Stralsunder Frankenhafen der Rohbau eines 14 Tonnen schweren Deckshauses verschifft worden. Das komplett aus Aluminium gefertigte Deckshaus wurde auf das Mehrzweckschiff „Maureen S“ verladen. Geliefert wird die Schiffssektion an die Pella Sietas Werft in Hamburg, wo für die AG Reederei Norden-Frisia eine Doppelendfähre entsteht. Die 74,3 Meter lange und 13,4 Meter breite Auto- und Personenfähre wird zwischen Norddeich an der Nord-see und der Insel Norderney pendeln. Das Schiff erhält einen dieselelektrischen Hybrid-Antrieb und erreicht eine Geschwindigkeit von 12 Knoten (22,2 km/h). Foto: OS
März 2021. Die Stralsunder Firma Ostseestaal hat eine europaweite Ausschreibung für den Bau von drei Elektro-Fahrgastschiffen für die Zürichsee-Schifffahrtsgesell-schaft gewonnen. Mit den emissionsfreien Neubauten werden drei dieselbetriebene Schiffe ersetzt, die 30 Jahre lang auf dem Fluss Limmat, der die größte Schweizer Stadt Zürich durchquert, unterwegs waren. Die je 22,50 Meter langen und 3,80 Meter breiten E-Schiffe sind der bisher größte und anspruchsvollste Schiffbau-Auftrag für Ostseestaal. Die Neubauten sind für je 61 Gäste ausgelegt sowie insgesamt geräumiger als die Vorgängerschiffe, trotz extrem flacher Schiffskonstruktion. Foto: OS
Mai 2020. Die Stralsunder Spezialfirma Ostseestaal ist von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit dem Bau einer Elektro-Solar-Personenfähre für die Passage der Warnow im Stadthafen beauftragt worden. Der 21 Meter lange vollelektrische Katamaran wird von Ostseestaal und Ampereship gebaut. Abliefererung ist Mitte 2021. Im Firmenverbund knüpfen die Betriebe damit an die erfolg-reiche Entwicklung von vollelektrischen Schiffen für die berufliche Binnenschifffahrt an. Osteestaal hat bisher zehn Elektro-Solarschiffe gebaut. Zuletzt mit der „Sankta Maria II“ die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer, die auf der Mosel verkehrt. Grafik: OS
September 2020. Der vorpommersche Getreidehafen Vierow verzeichnet Wochen vor dem endgültigen Ausstieg des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nord-irland aus der Europäischen Union einen starken Anstieg der Getreideausfuhren nach Großbritannien. 2020 wurden bis Ende August 387.300 Tonnen Getreide umgeschlagen, rund 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vor-jahres. Ein Großteil des Zuwachses entfällt auf den Export ins Vereinigte Königreich. Gründe dafür: Es gab 2020 in Großbritannien eine schlechte Ernte und derzeit wird möglichst viel Ware aus dem Ausland bezogen, da unklar ist, welche Handelsbedingungen nach dem Brexit gelten.
Dezember 2020. In schwieriger Zeit hat die HEAT Nord GmbH in Stäbelow bei Rostock 2020 erfolgreich Kurs gehalten. Der maritime Zulieferer ist spezialisiert auf den Bau von spezifischen Seekastenkühlern für Schiffe. Im Mai konnte u.a. ein Großauftrag zur Ausrüstung von zwei Offshore-Serviceschiffen mit der innovativen und umwelt-freundlichen HEAT-Kühlertechnologie gewonnen werden. Die je 141-Meter-Spezialschiffe sind für die niederländ-ische Reederei Spliethoff bestimmt und werden in China gebaut (Grafik: Spliethoff). Mit dem Thermal Antifouling System (TAS) für Seekastenkühler trägt HEAT Nord dazu bei, dass die Schiffe hohe Umweltstandards erfüllen.
Dezember 2020. Die Ostseestaal GmbH & Co. KG ist mit dem Bau einer neuen Fähre für die Verbindung zwischen dem Festlandort Kamp und der Ortschaft Karnin auf der Insel Usedom beauftragt worden. Es handelt sich um eine 14,65 Meter lange Elektro-Solar-Fähre, die pro Fahrt bis zu 20 Personen und 15 Fährräder befördern kann. Auftrag-geber ist die Oderhaff Reederei Peters GmbH & Co. KG in Ueckermünde. Das emissionsfreie Schiff ersetzt eine bis vor kurzem auf der Destination eingesetzte konventionelle Fähre. Der Neubau (Grafik: OS) wird in Stralsund von Ostseestaal und der Tochterfirma Ampereship gefertigt und im August 2021 den Fährbetrieb aufnehmen.
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